Bericht über den Crossover Instruktor Kurs zum CMAS I1

Schon beim Einführungsmodul in Zug merkte ich, dass bei CMAS Schweiz etwas mehr Fleisch am Knochen ist, als dies vielleicht bei anderen Tauchorganisationen der Fall ist. Nach diesem halben Tag in Zug wurde mir klar, dass es mir nicht reichen wird, mich auf meinen bisher erlangten Fähigkeiten und dem Wissen über die Taucherei auszuruhen. All die D3 - Theorien halfen mir, mein Wissen zu erweitern und das regelmässige Tauchen half mir, meine Fähigkeiten auf das geforderte Niveau zu bringen.

So folgte für mich das Modul Nitrox – Instructor am Zugersee. Trotz den bereits erlangten Brevets als Instruktor in diesem Bereich lernte ich auch hier noch einiges dazu.

Da ich vorher keine D3 Ausbildung bei CMAS absolviert hatte, wurden meine taucherischen Fähigkeiten in drei Prüfungstauchgängen überprüft. Hier liegt für mich auch gleich der Knackpunkt des Crossoverkurses. Ohne gute Vorbereitung und regelmässiges Training dieses Programmes hätte ich keine Chance gehabt, diese zu bestehen. Das Niveau ist hier doch noch etwas höher und die Sicherheits- und Notfallübungen haben einen hohen Stellenwert.

In der Zwischenzeit besuchte ich noch das Modul Sicherheit am Tauchplatz, welches in Vitznau, in der Festung Ober Nas, am Vierwaldstädtersee stattfand. Hier findet übrigens die Innlandwoche statt, für diejenigen, die lieber das ganze Programm in einer Woche abspulen möchten.

Ich habe es nur an diesem Tag miterlebt aber die Stimmung war trotz Bunker sehr gut, da nicht nur die Theorien und Tauchgänge spannend waren, sondern auch das Essen besonders gut war.

Als Abschluss warteten noch die olympischen Disziplinen und die Partnerrettung auf mich. Da die Anforderungen und Beurteilungsblätter, wie übrigens alle wichtigen Unterlagen über die Ausbildung, auf dieser Homepage verfügbar sind, konnte ich mich gut darauf vorbereiten.

So konnte ich an diesem Tag am Vierwaldstädtersee meinen Crossoverkurs zum CMAS I1 erfolgreich abschliessen.

Der gesamte Kurs konnte ich sehr flexibel gestalten und jedes Modul einzeln absolvieren und abschliessen. So konnte ich den Kurs perfekt um meinen Beruf herum organisieren und lernte auch gleich bei jedem Modul andere CMASler kennen.

Ich kann den Wechsel zu CMAS allen Tauchlehrern und Tauchlehrerinnen empfehlen. Man fordert sich selber nochmals aufs Neue und hat dann eine Organisation im Rücken, die auf Qualität, Sicherheit und Freude beim Tauchen setzt.

Christinet Sandro