Fotos und Bericht vom 6. Symposium CMAS swiss diving

Bereits beim Check-in am Schalter herrschte eine aufgeräumte Stimmung und bereits wurden alte Bekannte von überall her begrüsst. Von den angemeldeten Tauchlehrern mussten sich einige aufgrund von Krankheit bereits vorher leider abmelden, trotzdem konnten 51 Tauchlehrer und 26 Gäste begrüsst werden!

Nach der Entrichtung des Obules bei Mani und Pius, begutachteten die ersten Gäste bereits das umfangreiche Kuchenbuffet und die Kaffeemaschine wurde bereits in Beschlag genommen. Nach dem ersten Gong (fast wie früher auf dem Pausenplatz in der Schule) füllte sich das Auditorium und Mani begrüsste die Anwesenden im Namen der Region DRS von cmas.ch. In seiner lockeren Art stellte er den ersten Referenten Dr. Christian Wölfel vor, welcher das spannende Thema Tauchen im Alter vorstellte und darin auch den gelungenen Vergleich zum Kindertauchen schuf. Die anschliessende Diskussion wurde rege benützt und auch während der folgenden 30 minütigen Pause wurde weiter in verschiedenen Gruppen diskutiert. Die Crew am Kuchenbuffet erfüllte fast alle Wünsche und dies sehr speditiv und mit einem charmanten Lächeln – herzlichen Dank an diese topmotivierte Crew!

Das zweite Referat wurde von Dr. Dominik Schwarb von der SUVA gehalten und er zeigte interessante Eindrück über seine Arbeit im Bereich des Sättigungstauchen in der Schweiz. In der Diskussion wurde verschiedenen Themen noch detaillierter erfragt und zeugte vom Interesse der Anwesenden. Der neue Rhythmus des Symposiums mit den 30 minütigen Pausen zwischen den Vorträgen wurde sehr gut aufgenommen, da man somit vermehrt Zeit hat mit Freunden und auch  den Referenten sich auszutauschen.

Von weit her angereist kam Derk Remmers, welcher uns das Thema Deko on the fly verblüffend einfach und unterhaltend anhand vieler Vergleiche aufzeigte. Diese Art einer Berechnung von der Dekoverpflichtung ist behaftet mit vielem Unwissen und Gerüchten und hier half Derk uns auf seine lockere Art dies auseinander zu halten.

Mit Tobias Meyre folgte ein ausgewiesener Rettungssanitäter, welcher uns mit über Unfälle am Tauchplatz und wie man darauf reagieren kann informierte. Seine Dokumentation war nicht für alle Anwesenden verkraftbar da diese Detailaufnahmen von verschiedenen Verletzungen zeigte.

Den Abschluss des Symposium machte Frank Gottschalch als Sachverständiger von Tauchunfällen. In dieser Funkton hat er mit diversen tödlichen Tauchunfällen zu tun und er führte uns die Art und Weise wie er einen solchen Unfall zu beurteilen hat anhand von tatsächlichen Fällen vor. Nicht wenige mussten bei den gezeigten Unfällen den Kopf schütteln und die Stirn runzeln ob sovielen schweren Fehlern. Ein sehr interessanter Einblick in die Aufbereitung von Todesfällen im Tauchsport und eine gute Erinnerung sich selber und sein Umfeld wieder besser zu beobachten und seiner Ausrüstung Sorge zu tragen!